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Friedrich E. Harenberg, Gisbert Irmer, Jens Intemann

Die Besteuerung privater Kapitaleinkünfte

Grundsätze der Besteuerung HalbeinkünfteverfahrenWerbungskosten bei KapitaleinkünftenKapitalertragsteuer und ZinsabschlagEinzeldarstellung des § 20 EStGPrivate Veräußerungsgeschäfte (§ 23 EStG)Termin-/OptionsgeschäfteABC der Kapitalanlagen und Erträge

4. Aufl. 2007

ISBN der Online-Version: 3-482-55254-1
ISBN der gedruckten Version: 3-482-46284-4

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Die Besteuerung privater Kapitaleinkünfte (4. Auflage)

Teil 2: Die Zinsinformationsverordnung (ZIV) – Ein Überblick

Verwaltungsanweisungen: BStBl I 2005, 29, betr. Einführungsschreiben zur Zinsinformationsverordnung (ZIV).

I. EU-Zinsrichtlinie

1200 Zur Vermeidung von Steuerflucht und Steuerhinterziehung bzw. zur steuerlichen Erfassung von Zinseinkünften innerhalb der europäischen Union hat der Rat der Europäischen Union die „EU-Zinsrichtlinie” vom erlassen. Bei ihr handelt es sich grundsätzlich um einen automatisierten Informationsaustausch über Zinseinnahmen von EU-Ausländern. Sie trifft Regelungen zur Erfassung und Meldung von grenzüberschreitenden Zinszahlungen, die an natürliche Personen mit einem Wohnsitz in einem anderen Mitgliedstaat erfolgen.

Für die EU-Mitgliedsstaaten Österreich, Luxemburg und Belgien ist vorerst kein Meldeverfahren, dafür aber die Erhebung einer Quellensteuer auf Zinseinnahmen vorgesehen.

Zur Umsetzung der EU-Zinsrichtlinie ist die Zinsinformationsverordnung erlassen worden.

II. Inkrafttreten der Zinsinformationsverordnung

Am ist die EU-Zinsrichtlinie und damit auch die Zinsinformationsverordnung (ZIV) in Kraft getreten. Ab diesem Stichtag sind für Kreditinstitute neue Legitimationspflichten gegeben. Betroffen sin...