Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Die ertragsteuerliche Organschaft
Wichtiges Instrument steuerlicher Gestaltung
Welche steuerlichen Gestaltungsziele können Unternehmensverbünde mittels Begründung von Organschaftsverhältnissen verwirklichen?
Welchen Einfluss hat die Steuergesetzgebung der jüngeren Vergangenheit auf die Bedeutung der Organschaft als steuerliches Gestaltungsinstrument?
Ist die Organschaft geeignet, das Trennungsprinzip i. S. der eigenständigen Besteuerung rechtlich selbständiger Unternehmenseinheiten zugunsten einer Besteuerung des Gesamtkonzerns als einheitliches Steuersubjekt zu überwinden?
Vorwiegendes Ziel der steuerlichen Gestaltung im Konzern muss sein, die Gesamtsteuerbelastung der Konzerngesellschaften in ihrer Summe möglichst gering zu halten. Einzelmaßnahmen zielen hierbei vor allem auf die optimale Nutzung der Verluste einzelner rechtlicher Einheiten, den steuerwirksamen Abzug von (Beteiligungs-)Finanzierungskosten und die zeitnahe Realisierung von Steuererstattungsguthaben ab. Die Organschaft gehört mangels eines einheitlichen deutschen Konzernsteuerrechts zu den bedeutsamsten Instrumenten der Steuerminimierung im Konzern. Angesichts der mit dem Systemwechsel im KSt-Recht (Halbeinkünfteverfahren) eingeleiteten zah...