BFH - VIII R 8/99 Verfahrensverlauf - Status: erledigt
Gesetze: EStG § 15 Abs 1 Nr 2, AO 1977 § 41, AO 1977 § 42, EStG § 4 Abs 1 S 2, FGO § 60 Abs 3
Rechtsfrage
GmbH und KG als Kommanditisten einer bilanziell überschuldeten GmbH & Co. KG: 1. Ist nach dem Ausscheiden der KG ein unter dem Nennwert erfolgter Verkauf von Gesellschafterforderungen der KG bzw. der GmbH gegenüber der GmbH & Co. KG (an einen Gesellschafter der GmbH) steuerlich anzuerkennen oder ist die Übertragung der Gesellschafterforderungen als Scheingeschäft bzw. Gestaltungsmissbrauch zu behandeln? Sind die Gesellschafterdarlehen bei der GmbH & Co. KG weiter mit den Nennbeträgen zu passivieren oder ist der Differenzbetrag zu den bei der Forderungsübertragung vereinbarten Beträgen gewinnerhöhend aufzulösen?
2. Hätte das FG die GmbH zum Verfahren der GmbH & Co. KG notwendig beiladen müssen?
Forderungsverkauf; Gesellschafterdarlehen; Gesellschafterforderung; Gewinnverwirklichung; Missbrauch; Passivierung; Scheingeschäft
Fundstelle(n):
RAAAC-24849