BFH - IX R 48/01 Verfahrensverlauf - Status: erledigt
Gesetze: EStG § 2 Abs 1 Nr 6, EStG § 21 Abs 1 Nr 1, EStG § 21 Abs 2
Rechtsfrage
Einkünfteerzielungsabsicht bei verbilligter Vermietung eines Wohnhauses an Angehörige - 1. Kann auch dann noch von einem typischen Mietverhältnis i.S. der BFH-Rechtsprechung zur Überschusserzielungsabsicht bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung i.S. von § 21 Abs. 1 Nr. 1 EStG ausgegangen und damit die Überschusserzielungsabsicht bejaht werden, wenn aufgrund der Umstände des konkreten Falles die Erzielung eines Überschusses auch über einen Zeitraum von 100 Jahren - unter Außerachtlassung von Umständen, deren Eintritt im Streitjahr noch nicht absehbar ist - so gut wie ausgeschlossen erscheint? - 2. Wenn die Frage zu 1. zu verneinen sein sollte, liegt dann ein untypisches Mietverhältnis i.S. der BFH-Rechtsprechung vor, wenn die Kaltmiete die lineare AfA und den Zinsaufwand nicht deckt?
Angehörige; Einkünfteerzielungsabsicht; Mietvertrag; Überschusserzielungsabsicht
Fundstelle(n):
GAAAC-23606