BFH - II R 21/02 Verfahrensverlauf - Status: erledigt
Gesetze: BewG § 145 Abs 3, BewG § 146 Abs 6, BewG § 138 Abs 1 S 2, BewG § 146 Abs 7
Rechtsfrage
Bedarfsbewertung eines mit einem Wohnhaus bebauten übergroßen Grundstücks. - Ist der Mindestwert gemäß § 146 Abs. 6 BewG stets der Wert, der sich aus der Grundstücksfläche (5790 qm) und den um 20 v.H. ermäßigten Bodenrichtwerten ergibt? - Kann beim Mindestwert ein Abschlag wegen Übergröße vorgenommen werden? - Kann das Finanzgericht eigene Überlegungen zur Wertberechnung anstellen und daraus folgern, dass ein höherer Mindestwert als der im Ertragswertverfahren festzustellende Wert des Grundstücks nicht existent sei oder hätte das Finanzgerichts zur Wertermittlung ein Sachverständigengutachten einholen müssen? - Zudem könne der Steuerpflichtige einen geringeren als den festgestellten Grundstückswert gemäß § 145 Abs. 3 bzw. § 146 Abs. 7 BewG (Öffnungsklausel) auch nachweisen.
Bebautes Grundstück; Bedarfsbewertung; Bewertungsabschlag; Bodenrichtwert; Mindestwert; Übergröße
Fundstelle(n):
VAAAC-19759