Behandlung von vorgezogenen Einlagen

Nach dem BMF-Schreiben v. 14. 4. 2004 - S 2241 a sind die Grundsätze des BFH-Urteils v. 14. 10. 2003 - VIII R 32/01 nicht über den entschiedenen Einzelfall hinaus anzuwenden. Das FG Nürnberg hat sich mit Urteil v. 15.11.2005 - I 235/2004 (Az. des BFH: IV R 28/06) der Auffassung des BFH angeschlossen. Einsprüche, die sich gegen die Nichtanwendung der Grundsätze des BFH-Urteils v. 14. 10. 2003 richten, ruhen deshalb gem. § 363 Abs. 2 Satz 2 AO kraft Gesetzes. Aussetzung der Vollziehung kann in diesen Fällen auf Antrag gewährt werden. Über eine etwaige Sicherheitsleistung ist in eigener Zuständigkeit zu entscheiden.