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Einkommensteuer | Keine Abfärbewirkung der gewerblichen Einkünfte im Sonderbereich eines Gesellschafters auf die freiberuflichen Einkünfte der Gesellschaft
Gewerbliche Einkünfte im Sonderbereich des Gesellschafters einer freiberuflich tätigen Personengesellschaft führen nach dem NWB SAAAC-17067 nicht zu einer Abfärbung gemäß § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG auf die Einkünfte der Gesellschaft im Gesamthandsbereich. – Anmerkung: Wenn das Urteil Bestand haben und nicht etwa zu einer Änderung des § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG führen sollte, eröffnet sich eine praktikable Gestaltungsmöglichkeit zur Vermeidung der Abfärbewirkung, die im Grunde der Empfehlung, eine beteiligungsidentische zweite Gesellschaft zur Erzielung der schädlichen Einkünfte zu errichten, sehr ähnlich ist.