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Anlagestrategie: Optimale Depotumschichtung zum Ausgleich des ab 2007 reduzierten Sparerfreibetrags
„Passende” Kapitalmarktprodukte aus Steuersicht
Infolge des Steueränderungsgesetzes 2007 (BGBl 2006 I S. 1652) wird der Sparerfreibetrag ab 2007 auf 750 € pro Person gemindert sowie der Steuersatz für private Einkünfte – und damit auch für Kapitaleinnahmen – auf 45 % erhöht. Beide Maßnahmen beeinflussen die Geldanlage unmittelbar, sodass die Nachsteuerrendite ohne Gegenmaßnahmen sinken wird. Ein Wechsel von Festverzinslichen auf andere Kapitalmarktprodukte kann für Entlastung sorgen, zumal zahlreiche attraktive Ertragsaussichten bestehen. Da derzeit noch nicht hinreichend klar ist, in welcher Form die Umstellung in der Besteuerung von Spekulationsgeschäften erfolgen wird, kann dieser Aspekt zum jetzigen Zeitpunkt kaum eine Rolle spielen. Im Folgenden stellen wir Ihnen Anlageformen vor, die entweder durch ihre zeitliche Komponente oder ihre geringe Erfassung über § 20 EStG zu verbesserten Nachsteuerrenditen führen können.
I. Auswirkungen des reduzierten Sparerfreibetrags
Von 1993 bis 1999 lag der Sparerfreibetrag bei umgerechnet 3.068 € pro Person. Seit 2000 ist dieser Betrag allerdings permanent gesunken. Dies hat zur Folge, dass immer mehr Kapitaleinnahmen von der Steuerpflicht erfasst werden und sich auch die Progres...