Die Betriebsabrechnung stellt den zentralen Baustein des traditionellen Systems der Kostenrechnung dar. Ausgehend von der Finanzbuchhaltung nimmt sie eine Transformierung der Aufwendungen in Kostenarten, eine Bildung von betrieblichen Kostenstellen und eine Umlage der Kostenarten auf diese vor. Die darauf folgende Abrechnung der Kostenstellen liefert nicht nur wesentliche Daten der innerbetrieblichen Wirtschaftlichkeitskontrolle, sondern ermöglicht darüber hinaus auch eine Kalkulation der betrieblichen Leistungen. Der Beitrag veranschaulicht die entsprechenden Ablaufschritte anhand eines durchgängigen Fallbeispiels mit dem Jahresabschluss als Ausgangspunkt. Es soll die Durchführung einer Betriebsabrechnung anhand eines praxisorientierten Fallbeispiels dargestellt werden. Im Anschluss an die Ableitung der Kostenartenrechnung aus der Finanzbuchhaltung sind die Kostenarten verursachungsgerecht den betrieblichen Kostenstellen zuzuordnen. Durch Bezug der Gemein- auf die Einzelkosten mittels Zuschlagsbildung werden sowohl eine Wirtschaftlichkeitskontrolle der Kostenstellen als auch eine Vor- und Nachkalkulation der betrieblichen Leistungen ermöglicht.