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BBV Nr. 8 vom Seite 243

Aktienanleihen: Renditeschub für das Aktien- und Rentendepot

Hohe Zinssätze und Vorteile bei der steuerlichen Behandlung

von Robert Kracht, Bonn

Euro-Anleihen mit guter Bonität bringen kurz- und mittelfristig kaum vier Prozent Jahresrendite. Aktien sind unmittelbar von Kursschwankungen abhängig. Beide Aspekte wandeln Aktienanleihen positiv um: Sie bieten deutlich höhere Zinsen und auch bei Kursverlusten noch Erträge, ohne dass bei Bonität oder Währung Abstriche zu machen sind. Zudem fällt die steuerliche Behandlung eher günstig aus.

I. Das Grundprinzip der Hochzinsanleihen

Aktienanleihen haben zumeist Laufzeiten zwischen einem und drei Jahren. Der Zinskupon ist bis zur Fälligkeit garantiert und wird beim An- und Verkauf über die Börse taggenau über die Stückzinsberechnung ermittelt. Viele deutsche Bankhäuser haben diese Bonds im Angebot, die teilweise zweistellige Zinssätze bieten.

Dafür tilgt der Emittent bei Fälligkeit nicht immer zum Nennwert, sondern kann alternativ eine zuvor festgelegte Anzahl von Aktien liefern. Mit der Ausübung dieser Option erlischt die Verpflichtung zur Rückzahlung des Nominalbetrags.

Diese Wahlmöglichkeit nimmt der Schuldner immer dann in Anspruch, wenn der Kurs vom zugrunde liegenden Basiswert im Vergleich zur Emission gesunken ist. Damit gehen Erwerber von Aktienanleihen das Risiko ein, ihr eingese...

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