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BBV Nr. 8 vom Seite 235

Erst Open Architecture, dann Börsenhandel von Fondsanteilen

Änderungen in der Vertriebsstruktur erweitern das angebotene „Fondsuniversum”

von Anke Dembowski, Lindau/Bodensee

Bis zur Jahrtausendwende verkauften Banken jeweils nur die Fondsanteile ihrer zugehörigen Fondsgesellschaft und kaum Fremdfonds. Daher fanden ausländische Fonds überwiegend über freie Berater ihren Vertrieb. Seit 2000 haben sich die Banken geöffnet und bieten neben der hauseigenen Palette auch Fremdfonds an. Dies führte zu einem besseren Zugang der Anleger zu guten Fonds unterschiedlicher Gesellschaften. Die Einführung des Börsenhandels von Fondsanteilen an der Deutschen Börse im Mai 2006 öffnet jedem Bankkunden das komplette „Fondsuniversum”, wird aber bislang nur von wenigen Anlegern wahrgenommen. Der Druck auf die Ausgabeaufschläge wird durch den Börsenhandel weiter zunehmen. Die Frage ist, welchen Einfluss dies auf Fondsberatung und -vermittlung haben wird.

I. „Multi-Channel” dominiert Banken-Vertrieb

Seit Anfang der 90er Jahre differenzieren Banken verstärkt ihre Vertriebswege und bieten den einzelnen Kundengruppen unterschiedliche Zugangswege zu Fonds und anderen Produkten an. Von Discount-Brokern über Dachfonds und andere Multimanager-Produkte bis hin zu Financial-Planning-Einheiten und Online-Orderwegen ist der Bankenvertrieb sehr differenziert und Multi-Channel nicht nur ein...

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