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StuB Nr. 9 vom Seite 329

Gesellschaftsrechtliche Veranlassung einer Pensionszusage

von vBP/StB Prof. Dr. Hans Ott, Köln
Die Kernfragen:
  • Welche Sachverhalte sind im Rahmen der Ernsthaftigkeit zu prüfen?

  • Was ist bei einem zeitweiligen Gehaltsverzicht wegen Ertragsschwäche der GmbH zu beachten?

  • Welche Auswirkungen hat eine nachträgliche Aufstockung einer Rückdeckungsversicherung?

I. Einleitung

Die Pensionszusage gegenüber einem Gesellschafter-Geschäftsführer bei der GmbH stellt einen in der Praxis vieldiskutierten Problembereich dar. Zur Überprüfung von Pensionszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer wird üblicherweise eine zweistufige Vorgehensweise angewandt. Zunächst ist dazu die grundsätzliche Berechtigung zur Bildung einer Pensionsrückstellung nach § 6a EStG zu überprüfen. In einer zweiten Stufe erfolgt die Untersuchung, ob die Pensionszusage gesellschaftsrechtlich veranlasst ist, also eine vGA i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG vorliegt. Dieser Beitrag stellt die zweite Stufe dieser Vorgehensweise dar, nachdem die erste Stufe bereits in der StuB-Ausgabe 7/2006 S. 249 diskutiert worden ist. Im Einzelnen enthält der jetzt vorliegende Aufsatz Überlegungen zu den Fragen der Ernsthaftigkeit (Erdienbarkeit und Finanzierbarkeit), Probezeit und Angemessenheit. Daneben wird auf die Themen Begrenzung der Zuführungen auf ersparte Arbeitgebera...

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