Gestaltungsmissbrauch durch Zwischenschaltung einer GmbH
Leitsatz
1. Von einem Missbrauch rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten kann nicht ausgegangen werden, wenn sich nicht feststellen lässt,
dass der Verkauf von Eigentumswohnungen lediglich formal auf die vom Verkäufer beherrschte GmbH als Zwischenerwerberin ausgelagert
wurde.
2. Ein Gestaltungsmissbrauch ist danach zu verneinen, wenn die GmbH Eigentümerin der Grundstücke wird, den Erwerb selbst finanziert,
die Bebauung selbst fortführt und die Begründung von Wohneigentum durch die GmbH nicht von der Bevollmächtigung des Verkäufers
abhängt.
Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
Fundstelle(n): EFG 2006 S. 1330 Nr. 17 INF 2006 S. 445 Nr. 12 KÖSDI 2006 S. 15264 Nr. 10 NAAAB-84164
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Online-Dokument
FG Baden-Württemberg, Urteil v. 15.03.2006 - 7 K 51/01
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