Vorsteuerabzug aufgrund des beabsichtigten Verwendungsumsatzes
Leitsatz
1. Ist die Absicht des Leistungsempfängers im Zeitpunkt des Bezugs von Eingangsleistungen für den Bau von Wohnungen darauf
gerichtet, die geplanten Wohnungen zu veräußern, ist der Vorsteuerabzug wegen der Steuerfreiheit der Veräußerung von Grundstücken
(§ 4 Nr. 9a UStG) nach § 15 Abs. 2 Nr. 2 UStG ausgeschlossen.
2. Ist noch offen, ob ein Grundstück, für das Aufwendungen getätigt werden, verkauft oder gewerblich vermietet werden soll,
scheidet ein Vorsteuerabzug aus, da die beabsichtigte Verwendung des Grundstücks für steuerpflichtige Umsätze nicht anhand
objektiver Anhaltspunkte nachgewiesen wurde.
Fundstelle(n): OAAAB-76953
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Online-Dokument
Hessisches Finanzgericht, Urteil v. 13.10.2005 - 6 K 1648/03
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