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BBV Nr. 2 vom Seite 53

Immobilienfinanzierung: Wie hoch ist die tatsächliche Kreditverpflichtung beim Annuitätendarlehen?

So sorgen Sie bei Ihrem Mandanten für mehr Durchblick

von Detlef Wahl, Grainau

Gerade der Immobilie kommt als beliebtes Altersvorsorgeinstrument eine besondere Bedeutung zu. Diese muss regelmäßig über ein Annuitätendarlehen (mit-)finanziert werden. Der folgende Beitrag erklärt, was hierunter zu verstehen ist und wie Sie Ihrem Mandanten die Besonderheiten des Annuitätendarlehens näher bringen können. Außerdem rechnen wir Ihnen vor, inwieweit unterschiedliche Kontoführungsmethoden, die im Rahmen der Kreditvergabe vereinbart werden, die Höhe der Restschuld beeinflussen. Damit zeigen Sie als gefragter neutraler Berater in allen Vermögensfragen gekonnt auch finanzrechnerische Fachkompetenz – ein weiterer wesentlicher Baustein, mit dem Sie Beratungspotenzial ausschöpfen.

I. Annuitätendarlehen – Was ist das?

Bei einem Annuitätendarlehen sind die Rückzahlungsbeträge (= Annuitäten) während der vereinbarten Zinsbindungsdauer, die grundsätzlich fünf, zehn oder maximal 15 Jahre beträgt, konstant. Nach Ablauf dieser Zeit muss mit dem kreditgebenden Institut über die Zinskonditionen neu verhandelt werden.

Die Höhe der Jahresannuität setzt sich aus zwei Komponenten zusammen:

  • dem anfänglichen von der Ursprungsschuld abhängigen Tilgungsan...

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