BFuP Nr. 4 vom Seite 417

Die Fair Value-Bewertung immaterieller Vermögenswerte vor dem Hintergrund der Umsetzung internationaler Rechnungslegungsstandards (Zusammenfassung)

Dr. Rainer Jäger und Dipl.-Kfm. Holger Himmel

Die zunehmende Etablierung internationaler Rechnungslegungsstandards im Bereich Business Combinations (US-GAAP SFAS 141/142 sowie IFRS Exposure Draft 3) bringt für Konzernabschlußersteller und -prüfer zahlreiche Anwendungsprobleme bei der Abbildung von Unternehmenserwerben im Rechnungswesen mit sich. Diese ergeben sich insbesondere auch aus der Notwendigkeit die Buchwertbilanzen erworbener Unternehmen für Zwecke der Erstkonsolidierung in sogenannte Fair Value-Bilanzen zu transformieren, was sich insbesondere bei bislang nicht bilanzierten immateriellen Vermögenswerten als problematisch herausstellt. Die drei zur Fair Value-Bestimmung etablierten Ansätze (Market Approach, Income Approach, Cost Approach) und die Methoden des einkommensorientierten Ansatzes (Relief from Royalty-Methode, Multi Period Excess Earnings-Methode, Incremental Cash Flow-Methode) bedürfen der hierarchischen Strukturierung und der inhaltlichen Konkretisierung im Einzelfall. Dies erfolgt vor dem Hintergrund des bestehenden Auslegungsrahmens aus der Zwecksetzung internationaler Konzernabschlüsse und der daraus abgeleiteten Fair Value-Konzeption.

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Fundstelle(n):
BFuP 4/2003 Seite 417
BAAAB-70900