Beteiligungspolitik der Kreditwirtschaft im Spannungsfeld aus Bankenmacht und Körperschaftsteuerrecht (Zusammenfassung)

Die Steuerfreiheit für Beteiligungsverkäufe stellt das spektakulärste Element der Eichelschen Unternehmenssteuerreform dar. Diese Reform eröffnet die Möglichkeit, einen seit Jahrzehnten schwelenden, hin und wieder heftig aufflammenden sowie historisch stark belasteten Konflikt beizulegen. Im Rahmen dieses hochsensiblen Themas empfinden die Kritiker der "Macht der Banken" vor allem den kreditwirtschaftlichen Beteiligungsbesitz an Nichtbanken als einen Dorn, dem die Banken nun mit einem freiwilligen Beteiligungsabbau seine Spitze nehmen können, ohne sich gleichzeitig steuerliche Ertragsbelastungen durch die Hebung stiller Reserven aufzubürden.

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Fundstelle(n):
BFuP 5/2001 Seite 426
NWB OAAAB-70832