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BBV Nr. 10 vom Seite 9

Die Value at Risk-Methode

Mehr Durchblick für Privatanleger im Derivatemarkt

Thilo Danz, Martin Haisch und

Nach Angaben des Derivate Forums, einem Zusammenschluss von Deutscher Bank, DZ Bank, HypoVereinsbank, Sal. Oppenheim und WestLB, investieren deutsche Privatanleger nach den neuesten Erhebungen vom Mai 2005 schon 55 bis 60 Mrd. € in Zertifikate, Tendenz steigend. Ihre Attraktivität gegenüber einem Direktinvestment in Einzelwerte oder Fonds liegt in der fast unbeschränkten Flexibilität der Zertifikatsbedingungen. Dem vorsichtig gewordenen Anleger können so Investmentstrategien offeriert werden, die seinem Sicherheitsbedürfnis entgegenkommen.

Unübersehbare Vielzahl von Zertifikaten

Aufgrund der flexiblen Ausgestaltbarkeit von Zertifikatsbedingungen überrascht es nicht, dass sich mittlerweile eine kaum überschaubare Vielzahl von Zertifikatstypen am Markt entwickelt hat. Zertifikate können sich nicht nur auf die verschiedensten Anlageklassen beziehen (von vergleichsweise sicheren Rentenmärkten bis zu hochvolatilen Rohstoffmärkten); ihre Bedingungen können von einem 100%igen Kapitalschutz über Teilschutzmechanismen wie bei Discount-, Bonus- oder Airbag-Zertifikaten bis zu „Knock-out”-Schwellen bei spekulativen Hebelprodukten verschiedenste Grade an Risiko ...

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