Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BBB Nr. 2 vom Seite 67

Kurzfristige und langfristige Fremdfinanzierung

Glossar zu Fachbegriffen aus der Betriebswirtschaft

von Prof. Dr. Volker H. Peemöller, Nürnberg

Unter Fremd- oder Kreditfinanzierung wird die Beschaffung von Gläubigerkapital verstanden. Der Geldgeber hat damit üblicherweise keine Mitspracherechte bei der Geschäftsführung und nur einen Rechtsanspruch auf Rückzahlung des Kredits in nomineller Höhe sowie auf die vereinbarten Zins- und Tilgungsleistungen. Fremdkapitalgeber werden also weder am Vermögenszuwachs noch an den Gewinnen bzw. Verlusten des Unternehmens beteiligt. Die Fremdfinanzierung kann nach verschiedenen Aspekten unterschieden werden:

  • Herkunft des Kapitals (z. B. Banken, Lieferanten, Kunden, öffentliche Hand),

  • rechtliche Sicherung (schuldrechtliche, sachenrechtliche Sicherung),

  • Dauer der Überlassung (kurz-, langfristige Finanzierung) sowie

  • Gegenstand der Übertragung (z. B. Sachkredite, Geldkredite).

Die wesentliche Abgrenzung erfolgt nach der Dauer der Überlassung.

I. Kurzfristige Fremdfinanzierung

Bei der kurzfristigen Finanzierung ist grundsätzlich zwischen folgenden Formen zu unterscheiden:

  • Finanzierung durch Lieferanten,

  • Anzahlungen von Kunden und

  • Aufnahme kurzfristiger Bankkredite

Der Lieferantenkredit ist ein Mittel der Absatzförderung. Er ist besonders bequem, da er ohne Formalitäten und ohne Vereinbarung eines Zinses ...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB Betriebswirtschaftliche Beratung
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen