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BFH 23.06.2005 VI R 124/99, StuB 16/2005 S. 729

Einkommen-/Lohnsteuer | Zufluss von Arbeitslohn bei Übertragung von Wandelschuldverschreibungen

(1) Wird einem Arbeitnehmer im Rahmen seines Arbeitsverhältnisses durch Übertragung einer nicht handelbaren Wandelschuldverschreibung ein Anspruch auf die Verschaffung von Aktien eingeräumt, wird ein Zufluss von Arbeitslohn nicht bereits durch die Übertragung der Wandelschuldverschreibung begründet. (2) Im Falle der Ausübung des Wandlungsrechts durch den Arbeitnehmer fließt diesem ein geldwerter Vorteil grundsätzlich erst dann zu, wenn dem Arbeitnehmer durch Erfüllung des Anspruchs das wirtschaftliche Eigentum an den Aktien verschafft wird (Bezug: § 8 Abs. 1 und 2, § 11 Abs. 1 Satz 1, § 19 Abs. 1 Nr. 1 EStG).NWB CAAAB-57805

Praxishinweise: Durch die Übertragung der Wandelschuldverschreibung wird dem Arbeitnehmer ein Umtauschrecht eingeräumt, das für sich noch keinen Zufluss eines geldwerten Vortei...

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