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Ankündigung des vertragswidrigen Ausscheidens aus Sozietät als Kündigungsgrund
Gem. (ZIP 2002 S. 570 = WM 2002 S. 597 = BB 2002 S. 644) kann ein Steuerberater seinen Partner aus der Sozietät hinauskündigen, wenn der Partner seinerseits angekündigt hat, vorzeitig unter Mitnahme von Mandanten und unter bewusster Missachtung des Gesellschaftsvertrags aus der Sozietät ausscheiden zu wollen.
Praxishinweise: (1) Der Kläger war 1994 in die Steuerberater-Praxis des Beklagten eingetreten. Am 13. 10. 1997 kündigte er an, er werde zum 31. 12. 1997 aus der Kanzlei ausscheiden und Mandanten mit einem Honorarvolumen von 350 000 DM mitnehmen; es sei für ihn unerheblich, dass er nach dem Gesellschaftsvertrag erst zum 31. 12. 1999 ausscheiden dürfe. Nachdem der Beklagte den Kläger vergeblich zur Rücknahme dies...