Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
StuB 7/2002 S. 344

Forderungsverzicht als Kapitalzuführung

Eine Kapitalzuführung i. S. des § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB erfordert gem. rkr. (EFG 2002 S. 94) zusätzlich zum Vorliegen der verdeckten Einlage, dass die Leistung in das Eigenkapital gewollt sein muss. Ein Forderungsverzicht des Gesellschafters gegenüber der Kapitalgesellschaft könne nur Gegenstand einer Einlage i. S. des § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB sein, soweit der gemeine Wert der Forderung reiche (Bezug: § 5 Abs. 1 Satz 1, § 4 Abs. 1 Satz 1, § 6 Abs. 1 Nr. 5 EStG; § 69, § 272 Abs. 2 HGB).

Praxishinweise: (1) Im Streitjahr 1996 verzichtete der GmbH-Gesellschafter H auf ein der GmbH gewährtes Gesellschafterdarlehen in Höhe von 900 000 DM. Die GmbH, die nach ihrer Bilanz zum mit fast 1 Mio DM überschuldet war, behandelte den Verzicht steuerneutral und stellte den Betrag von 900 000 DM in eine K...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB Unternehmensteuern und Bilanzen
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen