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StuB 6/2002 S. 293

Einlagenbewertung bei Verzicht auf krisenbestimmtes Darlehen

Die Zusage einer Einlageleistung des Gesellschafters durch Forderungsverzicht gegenüber seiner Kapitalgesellschaft trägt gem. rkr. (EFG 2001 S. 1392) nicht die immanente aufschiebende Bedingung der vollen Werthaltigkeit der betroffenen Forderung in sich. Der durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasste Verzicht des Gesellschafters auf seine nicht mehr vollwertige Forderung führe auch im Falle eines sog. krisenbestimmten Darlehens nur zu einer Einlage in Höhe des Teilwerts der Forderung. Ferner nahm das FG Köln auch Stellung zur Frage der Beeinflussung des Teilwerts durch Rückgriffsrechte der Gläubiger im GmbH-Konzern (Bezug: § 8 Abs. 1 KStG; § 4 Abs. 1 Satz 1, § 5 Abs. 1 Satz 1, § 6 Abs. 1 Nrn. 3 und 5, § 17 EStG [1994]; § 255 Abs. 1 HGB; § 158 Abs. 1, § 397 Abs. 1 BGB; § 32a Abs. 1 GmbHG).

Pra...

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