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Zuordnung eines Veräußerungsgeschäfts bei bestehendem gewerblichen Grundstückshandel
Die Veräußerung einer Immobilie durch einen gewerblichen Grundstückshändler zwei Jahre nach deren Erwerb ist ein gewichtiges Indiz für ein dem Gewerbebetrieb zuzuordnendes Geschäft. Eine Zuordnung zur privaten Vermögensverwaltung kommt nur in Betracht, wenn der Erwerb eindeutig privat veranlasst ist und aufgrund der vorliegenden objektiven Tatsachen klar von den betrieblich veranlassten Immobiliengeschäften zu unterscheiden ist, wie z. B. bei einer Nutzung der Immobilie zu eigenen Wohnzwecken oder deren langfristiger Vermietung (Bezug: § 4 Abs. 1, § 5 Abs. 1, § 15 Abs. 1 EStG; § 7 GewStG).▶VT 279/03
▶Praxishinweise: Im Streitfall war nicht das Vorliegen eines gewerblichen Grundstückshandels streitig, sondern nur die Zuordnung von Grundstücksgeschäften zu diesem Gewerbebetrieb. Der BFH...