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Mitarbeiterbeteiligungen: Neuregelungen nach US-GAAP und IAS in Aussicht
I. Allgemeines zu Mitarbeiterbeteiligungen nach US-GAAP
Mitarbeiterbeteiligungen können nach US-GAAP nach zwei Methoden verbucht werden: Die ältere Methode nach APB-Opinion 25 basiert auf dem inneren Wert (intrinsic value method); der innere Wert stellt auf den Tageswert der zu gewährenden Beteiligungen ab. Die neuere Methode nach SFAS 123 (fair value method) stellt auf den zukünftigen Wert der zu gewährenden Beteiligungen ab. Da während der Sperrfrist (vesting period) mit Kursanstiegen zu rechnen ist, führt die fair value method (SFAS 123) zu einer wesentlich höheren Bewertung der Mitarbeiterbeteiligungen und damit auch zu einem höheren Personalaufwand. Die Verbuchung des Personalaufwands erfolgt nach US-GAAP direkt auf die Kapitalrücklagen; dabei wird der Wert der (zukünftigen) Mitarbeiterbeteiligungen in voller Höhe unter die Kapitalrücklagen eingebucht; auf einem Wertberichtigungskonto zu den Kapitalrücklagen wird der noch nicht als Personalaufwand realisierte Anteil der Mitarbeiterbeteiligungen ausgewiesen und über die verbleibende Sperrfrist verteilt als Personalaufwand nachgeholt.
Der Personalaufwand nach der fair value method entspricht weitgehend einer wirtschaftlichen Betra...