Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
StuB Nr. 21 vom Seite 1045

Der Totalgewinn als Maßstab der Gewinnerzielungsabsicht und die Ausnahmen

Dipl.-Volksw. StB Andreas Sender und WP/StB Helmut Weilbach, beide Mannheim
Die Kernfragen:
  • Welcher Maßstab wird bei der Beurteilung der Gewinnerzielungsabsicht angewandt?

  • Welche Bedeutung erlangen dabei die sog. objektiven Verhältnisse?

  • Wer trägt die Beweislast für die Bejahung der Gewinnerzielungsabsicht?

I. Grundsätzliches zur Liebhaberei

1. Ohne Gewinnerzielungsabsicht keine Einkunftsart

Ausgaben und Vermögensminderungen können steuerlich nicht abgezogen werden, wenn sie im Zusammenhang mit einer Leistung stehen, die sich steuerlich als Liebhaberei darstellt. Eine solche liegt nach Auffassung des BFH vor, wenn die unternehmerischen Leistungen nicht von dem Streben nach Gewinnerzielungsabsicht getragen sind, sondern von persönlichen Motiven bestimmt werden.

2. Liebhaberei unterliegt der ganzheitlichen Betrachtung

Als innere Tatsache lässt sich die Gewinnerzielungsabsicht nur anhand äußerer Umstände feststellen. Einzelne Umstände können dabei einen Anscheinsbeweis liefern. In objektiver Hinsicht ist i. d. R. eine Prognose darüber aufzustellen, ob die Tätigkeit nach der Wesensart und Organisation der Bewirtschaftung auf Dauer geeignet ist, einen Gewinn zu erzielen.

Die Bedeutung einer solchen Gewinnprognose darf aber nicht überschätzt werden, da aus der objektiv n...

Preis:
€10,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 4
Online-Dokument

Der Totalgewinn als Maßstab der Gewinnerzielungsabsicht und die Ausnahmen

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB Unternehmensteuern und Bilanzen
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen