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Überblick über die geplante Neugestaltung des § 8a KStG
Die europarechtswidrige Ungleichbehandlung von In- und Ausländern bei der Gesellschafter-Fremdfinanzierung von Kapitalgesellschaften soll mit der Neufassung durch eine Ausweitung ihres Anwendungsbereichs auf Inländer beseitigt werden.
Insgesamt führt die geplante Änderung des § 8a KStG zu einer weiteren deutlichen Verschärfung im Rahmen der Fremdfinanzierung von Kapitalgesellschaften durch den Gesellschafter oder diesem nahe stehende Personen.
Aber auch für Holdinggesellschaften haben die Änderungen des § 8a KStG, insbesondere der Wegfall des erweiterten safe haven, weit reichende Auswirkungen, die zu umfassenden Umstrukturierungen führen werden. Gleiches gilt für Gesellschaftsstrukturen, die aufgrund der Beteiligung von Personengesellschaften nunmehr von der Neuregelung des § 8a Abs. 6 KStG-E betroffen sind.
I. Einleitung
Am hat die Bundesregierung einen neuerlichen Gesetzentwurf im Zusammenhang mit ihrem Vorhaben des sog. Steuervergünstigungsabbaugesetzes (StVergAbG) veröffentlicht. Dieser wird als „Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Protokollerklärung der Bundesregierung zur Vermittlungsempfehlung zum Steuervergünstigungsabbaugesetz (StVergAbG Korb II)” bezeichnet und soll nach ...