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StuB Nr. 18 vom Seite 909

Reform der amerikanischen Wirtschaftsprüfung: Der „Sarbanes-Oxley Act 2002”

– Mag. David Grünberger, CPA, Wien, und WP Dr. Herbert Grünberger, CPA, Linz –

Mit dem Sarbanes-Oxley Act of 2002 werden die rechtlichen Rahmenbedingungen der Wirtschaftsprüfung in den USA grundlegend reformiert. Unter die Neuregelung fallen grundsätzlich auch deutsche Wirtschaftsprüfer.

I. Das neue „Public Company Accounting Oversight Board” (PCAOB)

Der Sarbanes-Oxley Act sieht die Gründung einer neuen Prüferaufsichtsbehörde, mit einem fünfköpfigen Gremium an der Spitze (Public Company Accounting Oversight Board – PCAOB), vor; die fünf Mitglieder werden von der amerikanischen Börsenaufsicht SEC bestellt, zwei Mitglieder des Gremiums müssen US-Wirtschaftsprüfer (CPA) sein. Das PCAOB ist zwar unabhängig, untersteht aber der Kontrolle der SEC. Das PCAOB hat alle Abschlussprüfer zu kontrollieren, die Unternehmen prüfen, die nach dem US-Wertpapierrecht prüfungspflichtig sind. Zu diesem Zweck haben sich alle betroffenen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften beim PCAOB zu registrieren.

Deutsche Wirtschaftsprüfer müssen sich ebenfalls registrieren, wenn sie eine in den USA prüfungspflichtige Gesellschaft prüfen (zur Möglichkeit einer Ausnahmeregelung vgl. Lanfermann/Maul, DB 2002 S. 1728). Wirken sie nur an der Prüfung einer solchen Gesellschaft mit (z. B. Prüfung einer deutschen Niederla...

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