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StuB Nr. 18 vom Seite 900

Die neue Goodwill-Bilanzierung nach US-GAAP – Bilanzierung nach Belieben? (Teil B)

von PD Dr. Holger Kahle, Universität Mannheim
Die Kernthesen:
  • Der impairment only approach (IOA) führt zu einer Aktivierung originärer Goodwill-Komponenten.

  • Die Ermessensspielräume des IOA sind beträchtlich. Manager können den Gewinnausweis durch die Modellierung von Goodwillabschreibungen massiv beeinflussen.

  • Interessenkonflikte zwischen Eignern und Managern werden durch den IOA verstärkt.

Während im Teil A des Beitrags die Grundlagen der Geschäftswertbilanzierung und die Grundstruktur der Goodwill-Bilanzierung nach SFAS 141 und 142 ausführlich behandelt worden sind, werden im Teil B die Wirkungen der Goodwill-Bilanzierung dargestellt.

I. Wirkungen der Goodwill-Bilanzierung nach SFAS 141 und 142

1. Entscheidungsnützlichkeit (decision usefulness)

1.1 Entscheidungserheblichkeit (relevance)

Oberstes Ziel der US-amerikanischen Rechnungslegung ist die Marktinformation; insbesondere Eigenkapitalgeber und Gläubiger sollen mit nützlichen Informationen für deren wirtschaftliche Entscheidungen versorgt werden (decision usefulness; vgl. SFAC 1.32 f., .35 f.). Die Informationen sind Grundlage der Ermittlung von Zeitpunkt, Höhe und Wahrscheinlichkeit zukünftiger Zahlungen an Unternehmen und Kapitalgeber (vgl. SFAC 1.25, .37, .41, .43). Bedeutende...

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Seiten: 6
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