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StuB Nr. 16 vom Seite 724

Mezzanine-Finanzierungen im Rahmen des § 8a KStG n. F.

StB Prof. Dr. Christoph Watrin und Dipl.-Kfm. Michael Lühn, beide Münster/Westf.
Die Kernfragen:
  • Wie lassen sich Mezzanine-Finanzierungen sinnvoll einsetzen?

  • Welche Problembereiche bestehen bei der steuerlichen Beurteilung von Mezzanine-Finanzierungen im Rahmen des § 8a KStG?

  • Inwieweit trägt das neue BMF-Schreiben zur Rechtssicherheit bei?

I. Problemstellung

Durch das Gesetz zur Umsetzung der Protokollerklärung der Bundesregierung zur Vermittlungsempfehlung zum StVergAbG wurden die Regelungen zur Gesellschafter-Fremdfinanzierung im § 8a KStG erheblich ausgeweitet. Waren bisher nur Vergütungen für Fremdkapital, das eine unbeschränkt steuerpflichtige Kapitalgesellschaft von einem Anteilseigener erhalten hat, betroffen, sofern die Vergütungen nicht bei dem Anteilseigner im Inland im Rahmen einer Veranlagung erfasst wurden, so werden nun grundsätzlich alle Vergütungen für Fremdkapital an Gesellschafter in den Normbereich einbezogen.

Diese Änderung kann auch erhebliche Auswirkungen auf die Besteuerung von Mezzanine-Kapital, das von inländischen Anteilseignern einer Kapitalgesellschaft zur Verfügung gestellt wird, haben, da dieses nun im Regelfall von den Regelungen des § 8a KStG erfasst wird.

II. Begriff und Einsatzmöglichkeiten von Mezzanine-Finanzierungen

Unter Mezzanine-Finanzierungen oder hybride...

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