Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
StuB Nr. 16 vom Seite 820

Umqualifizierung von Vermögensverwaltung in gewerblichen Grundstückshandel

von RA Dr. K. Jan Schiffer, Bonn

Es ist eines unserer – ach so beliebten – Dauerthemen: Die Abgrenzung des steuerpflichtigen gewerblichen Grundstückshandels von der nicht besteuerbaren privaten Vermögensverwaltung. Der BFH hat hier mit Urteil vom  - III R 9/98 (StuB 2002 S. 768, Vorinstanz: FG Münster, EFG 1998 S. 1060) die Rechtslage weiter differenziert und einmal mehr den Blick der Finanzverwaltung weg von der pauschalen Betrachtung auf den konkreten Einzelfall gelenkt. Der BFH hat folgende Rechtssätze, die in der steuerlichen Beratung künftig zu beachten sind, aufgestellt: Für die Umqualifizierung einer nicht steuerbaren vermögensverwaltenden in eine gewerbliche Tätigkeit in Form eines Grundstückshandels ist in zeitlicher Hinsicht entscheidend an die bis zum verbindlichen Abschluss der Kaufverträge von dem Veräußerer entfalteten Aktivitäten anzuknüpfen. Grundsätzlich ist jedes zivilrechtliche Wohnungseigentum auch steuerrechtlich ein Objekt. Ausnahmsweise können mehrere Wohnungseigentumsrechte desselben Eigentümers steuerrechtlich als wirtschaftliche Einheit und damit als ein Objekt zu beurteilen sein, wenn sich der Inhaber der Wohnungseigentumsrechte schon im Zeitpunkt des Abschlusses der einzelnen Kaufverträge zur Errichtung...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB Unternehmensteuern und Bilanzen
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen