"Anzahlung" als Voraussetzung für eine Sonderabschreibung
nach dem Fördergebietsgesetz
Einkommensteuer 1993
Leitsatz
1. Erwirbt der Käufer eine
Eigentumswohnung, für die Sonderabschreibungen nach dem
Fördergebietsgesetz (FördG) beantragt werden sollen, von einer GmbH,
so stellt die Überweisung des Kaufpreises auf das Konto einer GbR,
bestehend aus dem Käufer selbst sowie dem Geschäftsführer der
veräußernden GmbH, keine „Anzahlung” i.S. des
FördG dar.
2. Da eine Anzahlung Vorleistung auf
ein später zu vollziehendes Anschaffungsgeschäft ist, müssen
Anzahlender, Anzahlungsempfänger und Anzahlungsobjekt im Zeitpunkt der
Anzahlung und im Zeitpunkt des darauf folgenden Anschaffungsgeschäftes
identisch sein.
Fundstelle(n): EFG 2005 S. 1628 Nr. 20 VAAAB-61198
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FG des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil v. 12.07.2005 - 4 K 164/02
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