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Einkommensteuer; | Spekulationsgeschäft beim Erwerb eines Grundstücks im Umlegungsverfahren (§ 23 Abs. 1 EStG)
Wird einem Grundstückseigentümer im Rahmen eines Umlegungsverfahrens ein Grundstück gegen Zuzahlung eines Geldbetrages zugeteilt, liegt entsprechend dem ein Anschaffungsgeschäft i. S. von § 23 EStG nur insoweit vor, als die Zuzahlung für eine den Sollanspruch (§ 56 Abs. 1 Satz 1 BauGB) nicht unwesentlich übersteigende Mehrzuteilung zu leisten ist. Ist das zugeteilte Grundstück ,, als mit dem in das Umlegungsverfahren eingebrachten Grundstück identisch anzusehen'', muß für die Anwendung des § 23 EStG als Datum der Anschaffung der Zeitpunkt zugrunde gelegt werden, zu dem das in die Umlegung einbezogene Grundstück erworben wurde.