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StuB Nr. 7 vom Seite 302

Steuerliche und strafrechtliche Risiken beim Einsatz von Servicegesellschaften

von RA/FAStR/FAInsR/StB Dr. Jens M. Schmittmann, Essen
Die Kernaussagen:
  • Der wesentliche Schaden durch die Servicegesellschaften im Bereich der USt entsteht dadurch, dass die Auftraggeber die ausgewiesene USt als Vorsteuer in Abzug bringen, die zugleich aber von den Servicegesellschaften geschuldete USt nicht an die Finanzverwaltung abgeführt wird.

  • Aufgrund der verstärkten Ermittlungsbemühungen der Steuerfahndung im Bereich Servicegesellschaften sollte bei jedem Vertragspartner überprüft werden, ob leistender Unternehmer und abrechnender Unternehmer identisch sind.

  • Für den Leistungsempfänger besteht das Risiko, dass der Vorsteuerabzug nicht anerkannt und die entsprechenden Beträge von der Finanzverwaltung zurückgefordert werden. Dies hat bisweilen schon zu Insolvenzen im Bereich der Auftraggeber geführt.

I. Einleitung

Trotz ständiger Verschärfungen der gesetzlichen Regelungen ist in Deutschland nach wie vor ein hohes Maß an illegaler Beschäftigung festzustellen, das leider zum Teil verharmlosend und euphemistisch als „Schattenwirtschaft” bezeichnet wird. Tatsächlich aber geht es hier um erhebliche Straftaten, die teils zu Lasten des Staates und damit der Allgemeinheit gehen, insbesondere dort, wo systematisch Umsatzsteuern hinterzogen und S...

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