Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
StuB Nr. 7 vom Seite 350

Zweifelsfragen im Zusammenhang mit der Anwendung des § 32c EStG

()

Zu den nachfolgenden Zweifelsfragen, die bei Anwendung des § 32c EStG aufgetreten sind, ist nach Erörterung mit den obersten Finanzbehörden des Bundes und der Länder folgende Rechtsauffassung zu vertreten:

(1) Dürfen Kürzungen nach § 32c Abs. 2 Satz 2 EStG vorgenommen werden, wenn dadurch ein Verlust entsteht bzw. ein bestehender Verlust sich erhöht? § 32c Abs. 2 EStG knüpft an die gewerblichen Einkünfte in derjenigen Höhe an, wie sie in dem zu versteuernden Einkommen enthalten sind. Auch negative Gewinne (Verluste) gehören zu den gewerblichen Einkünften i. S. des § 32c EStG. Sie können zwar für sich allein nicht zu einem Entlastungsbetrag nach § 32c Abs. 4 EStG führen, mindern aber die anderen positiven Einkünfte aus Gewerbebetrieb und das zu versteuernde Einkommen des Stpfl. und beeinflussen dadurch die Höhe des Entlastungsbetrags.

Die Gewinne und Gewinnanteile, die nach § 32c Abs. 2 Satz 2 EStG von der Tarifbegrenzung ausgenommen sind, sind im Rahmen der Berechnung nach § 32c EStG von den im zu versteuernden Einkommen enthaltenen gewerblichen Einkünften abzuziehen. Dadurch können aus positiven Einkünften aus Gewerbebetrieb negative gewerbliche Einkünfte i. S. des § 32c EStG werden oder negative Einkünfte erhöht werden.

(2) Dürfen Kürzungen nach § 32c Abs. 2 Satz 2 EStG in voller Höhe vorgenommen werden, wenn wegen einer Verl...

Preis:
€5,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 2
Online-Dokument

Zweifelsfragen im Zusammenhang mit der Anwendung des § 32c EStG

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB Unternehmensteuern und Bilanzen
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen