Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BBK 17/2005 S. 4526

Unterscheidung von Zahlungsstockung und Zahlungsunfähigkeit bei einer GmbH

Bereits die drohende Unfähigkeit eines Unternehmens, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, ist Auslöser für eine Insolvenz. Unter einer Zahlungsstockung wird hingegen eine nur vorübergehende Liquiditätsschwäche verstanden, die z. B. bei saisonabhängigen Betrieben vorkommen kann. Nach dem ist eine bloße Zahlungsstockung anzunehmen, wenn der Zeitraum nicht überschritten wird, den eine kreditwürdige Person benötigt, um sich die benötigten Mittel zu leihen. Der BGH hält hierfür drei Wochen für erforderlich, aber auch ausreichend. Ein Unternehmen ist nach Ansicht des BGH noch zahlungsfähig, wenn eine innerhalb von drei Wochen nicht zu beseitigende Liquiditätslücke des Schuldners weniger als 10 % seiner fälligen Gesamtverbindlichkeiten betr...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB Rechnungswesen
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen