Nicht zu berücksichtigende Umstände bei der
Wertermittlung nicht notierter Anteile an einer Kapitalgesellschaft
Leitsatz
Die Teilentgeltlichkeit der
Übertragung von GmbH-Anteilen kann nach Maßgabe der
bestandskräftigen zeitnahen Anteilsbewertungen nach dem Stuttgarter
Verfahren festgestellt werden, wenn sich deren Ergebnis nicht als
offensichtlich unzutreffend erweist.
Besondere Lebensumstände
der Gesellschafter, die die Wertfindung mit dem Ziel der Sicherung der
Generationennachfolge bestimmt haben, bleiben bei der objektiven Wertbestimmung
außer Betracht.
Die Bereicherung des
Zuwendungsempfängers ist nach dem Willen des Zuwendenden nicht nahezu
ausschließlich auf die Erzielung geschäftlicher Vorteile gerichtet,
wenn dieser sich krankheitsbedingt von seiner Beteiligung trennen und aus damit
zusammenhängenden Sicherungsgeschäften entlassen werden will.
Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
Fundstelle(n): EFG 2005 S. 1451 Nr. 18 QAAAB-54238
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Online-Dokument
Finanzgericht Düsseldorf, Urteil v. 23.02.2005 - 4 K 959/01 Erb
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