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BBV Nr. 2 vom Seite 13

Optionsanleihen

Carsten Padberg und und Dr. Thomas Padberg

Was sind Optionsanleihen?

Optionsanleihen sind Anleihen, bei denen der Emittent die Schuldverschreibung zusätzlich mit einem Bezugsrecht auf Aktien (oder weitere Anleihen oder andere Basiswerte) versieht. Die Forderungsrechte bestehen auch nach dem Bezug der Aktien oder anderen Werte fort.

In Abgrenzung dazu sind Wandelanleihen solche Schuldverschreibungen, bei denen sämtliche Ansprüche mit dem Bezug von Aktien entgolten sind. – Ausführlich zu Wandelanleihen s. Harenberg, Berater-Brief Vermögen 2/2004 Seite 9.

Der Anleger erhält bei Optionsanleihen zum einen eine feste Verzinsung für die Überlassung des Kapitals. Darüber hinaus hat er das in den Anleihebedingungen festgeschriebene Recht, unter den dort genannten Voraussetzungen die Aktien oder anderen Basiswerte (im Folgenden wird nur von Aktien ausgegangen) zu beziehen. Die Ausübung des Optionsrechts hat also keinen Einfluss auf den Bestand der Anleihe.

Die Verzinsung einer Optionsanleihe kann auf unterschiedliche Weise vorgenommen werden. Entweder ist sie marktgerecht, dann wird ein Aufpreis für den Optionsschein verlangt. Oder sie ist unterhalb des Marktniveaus, gewissermaßen als Ausgleich für den Options...

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