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FG Baden-Württemberg Urteil v. - 13 K 7/03 EFG 2004 S. 1700

Gesetze: EStG § 32 Abs. 4 S. 1 Nr. 3, EStG § 32 Abs. 4 S. 2

Kindergeldanspruch für zu 60 % behinderten, an Schizophrenie leidenden Sohn trotz Bezugs von Arbeitslosengeld bzw. -hilfe

Kindergeld

Leitsatz

Ein volljähriges, an einer chronischen paranoiden Schizophrenie leidendes Kind mit einem Grad der Behinderung von 60 v.H. kann unter Berücksichtigung der Gesamtumstände auch dann i. S. von § 32 Abs. 4 S. 1 Nr. 3 EStG wegen seiner seelischen Behinderung außerstande sein, sich selbst zu unterhalten, wenn es sich im Streitjahr noch der Arbeitsvermittlung zur Verfügung gestellt und Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe bezogen hat (im Streitfall: Erfordernis der Betreuung und wiederholter stationärer psychiatrischer Behandlungen; laut neurologisch-psychiatrischem Gutachten chronische paranoid-halluzinatorische Psychose mit schwerem Persönlichkeitswandel bei schwerster Kontaktstörung, sozialer Isolation, Verwahrlosungstendenzen, Unterernährung und realitätsfernem, von Angst und vermeintlicher Bedrohung bestimmten Verhalten).

Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:


Fundstelle(n):
EFG 2004 S. 1700
EFG 2004 S. 1700 Nr. 22
PAAAB-27193

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FG Baden-Württemberg, Urteil v. 14.07.2004 - 13 K 7/03

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