Nachträgliche Anschaffungskosten bei Anteilsveräußerung; tarifbegünstigte Abfindung bei zeitversetztem Zufluss von Teilleistungen
Leitsatz
In die Ermittlung des Gewinns aus der Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung sind auch nachträgliche Anschaffungskosten
aufgrund eigenkapitalersetzender Darlehen einzubeziehen, die der Beteiligungsgesellschaft von dem Veräußerer aufgrund vertraglicher
Vereinbarung mit dem Erwerber zu gewähren sind.
Wird einem Steuerpflichtigen anlässlich der einvernehmlichen Beendigung seines Anstellungsverhältnisses zusätzlich zu einer
im Jahr der Vereinbarung gewährten Geldabfindung im Folgejahr ein Kfz übereignet und beruht der zeitversetzte Zufluss der
Teilleistungen lediglich auf organisatorischen Gründen, so steht die fehlende Zusammenballung der Einkünfte der ermäßigten
Besteuerung der Gesamtentschädigung entgegen.
Fundstelle(n): DStRE 2004 S. 1399 Nr. 23 SAAAB-26437
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Finanzgericht Düsseldorf, Urteil v. 19.12.2001 - 8 K 1862/01 E
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