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NWB Nr. 37 vom Seite 2844

Krankenstand im ersten Halbjahr 2004 auf historischem Tiefstand

Im ersten Halbjahr 2004 ist der Krankenstand auf einen historischen Tiefstand gesunken. Er beträgt im Durchschnitt für die Monate Januar bis Juni 2004 3,33 v. H. bundesweit und liegt damit um 8,9 v. H. unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Der Krankenstand hat sich mit 3,33 v. H. in den alten Ländern und 3,36 v. H. in den neuen Ländern weitestgehend angenähert. Er liegt nahezu gleich bei den Männern bei 3,32 v. H. und bei den Frauen bei 3,34 v. H.

Der Krankenstand war im Jahre 2003 mit einem Jahresdurchschnitt von 3,61 v. H. erstmals seit Einführung der Lohnfortzahlung im Jahr 1970 unter die 4 v. H.-Grenze gesunken. Gegenüber den 70iger Jahren, mit Krankenständen von über 5 v. H., und den 80iger Jahren mit Werten zwischen 5,7 und 4,4 v. H. bringt dieser niedrige Krankenstand eine deutliche Entlastung der Lohnnebenkosten und damit der Arbeitgeber.

Auf die einzelnen Kassenarten bezogen wurden für das erste Halbjahr nur von der Bundesknappschaft (4,68 v. H.) und der See-Krankenkasse (5,93 v. H.) Krankenstände über 4 v. H. gemeldet. Alle anderen Kassenarten lagen darunter. Die Krankenstände betrugen bei den Allgemeinen Ortskrankenkassen 3,60 v. H., bei den Ersatzkassen 3,08 (Arbeiter) ...

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