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BBV Nr. 8 vom Seite 9

Umsatzsteuerfreiheit von ABS-Transaktionen

Asset Backed Securities – Abgrenzung vom Factoring

Dr. Dirk Eisolt

Was sind ABS-Transaktionen?

Asset Backed Securities (ABS) sind Schuldverschreibungen (Securities), die durch bestimmte Vermögenswerte (Assets, in aller Regel Forderungen) gesichert (backed) sind.

An den ABS-Transaktionen sind beteiligt der Assetverkäufer (Forderungsgläubiger, z. B. Banken oder Unternehmen), eine (bisher) in der Regel ausländische Zweckgesellschaft (Assetkäufer) und Investoren. Der Assetverkäufer verkauft in größerem Umfang gleichartige Forderungen mit guter Bonität und regelmäßigen Zahlungen (z. B. aus Kredit- oder Mietverträgen). Der Forderungsschuldner erhält von dem Verkauf keine Kenntnis (stille Zession), da Verwaltung, Einziehung und Durchsetzung der verkauften Forderung (Servicing) regelmäßig nicht auf die Zweckgesellschaft übergehen, sondern beim Assetverkäufer verbleiben, um dessen Kundenbeziehung zum Forderungsschuldner nicht zu gefährden. Der Assetverkäufer wird somit weiterhin in eigenem Namen, nun aber für fremde Rechnung der Zweckgesellschaft tätig. Das Ausfallrisiko (Delkredererisiko) der Forderungen geht jedoch auf die Zweckgesellschaft über (True Sale). Die Forderungen werden daher nicht mehr beim Verkäufer bilanziert...

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