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BBV Nr. 6 vom Seite 22

Fiktive ausländische Steuer als Renditeturbo

Roland Ronig

Anleihearten und Rendite

Die Renditen am Rentenmarkt sind seit längerer Zeit bescheiden. So beträgt die Verzinsung 10-jähriger Bundesanleihen derzeit 4,23 v. H. (Stand April 2004). Möchte der Kapitalanleger höhere Renditen aus verzinslichen Wertpapieren erzielen, muss er im Gegenzug hierfür ein höheres Risiko eingehen. Höher verzinst werden z. B. Unternehmensanleihen, da die Bonität nahezu aller Unternehmen nicht so hoch eingestuft ist wie die des Bundes. In diesem Falle geht der Anleger das Risiko ein, dass das Unternehmen die Anleihe z. B. im Konkursfall nicht oder nicht vollständig zurückzahlen kann. Anleihen von Emittenten, die eine schlechte Bonität haben, werden auch als Junk-Bonds (Schrottanleihen) bezeichnet. Die Zinssätze dieser Anleihen sind natürlich erheblich höher als bei (konservativen) Bundesanleihen.

Ausländische Anleihen

Bei Anleihen, die von anderen Staaten ausgegeben werden, hängt die Verzinsung ebenfalls von der Bonität des jeweiligen Staates ab. Die erzielbaren Zinsen aus Anleihen von Staaten außerhalb des Euro-Raums sind teilweise erheblich höher als vergleichbare Anleihen im Euro-Raum. Werden sie in einer ausländischen Währung beg...

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