Anspruch auf Wohneigentumsförderung nach
§ 10e Abs. 2 EStG
für Schaffung einer Wohnung im Haus der Mutter
Einkommensteuer 1998
Leitsatz
Wird auf dem Grundstück der
Mutter unter Einsatz erheblicher Mittel durch Baumaßnahmen eine neue
Wohnung geschaffen, die bis zur Übertragung des gesamten Grundstücks
im Einvernehmen mit der Mutter auf Dauer unentgeltlich bewohnt werden kann,
wird auch ohne förmliche Absprache aufgrund des gesetzlichen
Wertausgleichsanspruchs wirtschaftliches Eigentum begründet, so dass bis
auf den anteiligen Bodenanteil eine Berechtigung zur Inanspruchnahme von
Wohneigentumsförderung nach
§ 10e EStG besteht.
Fundstelle(n): EFG 2004 S. 1055 EFG 2004 S. 1055 Nr. 14 HAAAB-21951
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FG des Saarlandes, Urteil v. 17.03.2004 - 1 K 215/00