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OFD Frankfurt/M. 10.10.2003 S 1301 - Öst - 18 St 41/42, NWB 16/2004 S. 119

Doppelbesteuerung | Sonderregelung für Verluste aus österreichischen Betriebsstätten

Bis einschl. 1998 konnten nach § 2a Abs. 3 EStG deutsche Unternehmer für Verluste aus österreichischen aktiven Betriebsstätten anstelle des negativen Progressionsvorbehalts den Verlustabzug wählen mit der Maßgabe, bei späteren Gewinnen die bisherigen Verlustabzüge wieder nachversteuern zu müssen. Die Verlustabzugsmöglichkeit wurde ab 1999 im EStG gestrichen, die Nachversteuerungspflicht besteht weiterhin bis einschl. 2008 (§ 52 Abs. 3 EStG i. d. F. des StEntlG 1999/2000/2002). In Österreich können beschränkt Stpfl. nach § 102 Abs. 2 öEStG nur dann einen Verlust vor- und rücktragen, wenn das Welteinkommen insgesamt negativ ist. Deutschland hat mit der Begründung, es genüge eine abstrakte Möglichkeit des Verlustausgleichs, im Gewinnfall die Nachversteuerung durchgeführt, obwohl in Österreich effektiv eine Verlustverwertung in ...BStBl 2002 I S. 584

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