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BBV Nr. 3 vom Seite 31

Der Steuerberater als Finanzplaner

Dirk Farkas-Richling und Wolfgang Staab

Der Markt für Vermögensberatung

Die Bankwirtschaft forciert seit geraumer Zeit den Ausbau ihrer Beratungsleistungen für vermögende Kunden. Wurden dabei zunächst die so genannten „High Networth Individiuals„ (HNWIs) als Zielgruppe identifiziert, deren Reinvermögen jeweils mehr als 1 Million Euro beträgt, wird nun auch außerhalb des Segmentes dieser hochvermögenden Kunden entsprechender Beratungsbedarf erkannt. Klassische Dienstleistungen, die bislang dem Private Banking vorbehalten waren, halten zunehmend Einzug in das Massengeschäft des Retailbanking. Triebfeder dieser Bemühungen der Banken ist der erhöhte Beratungsbedarf der Kunden, der sich aus dem steigenden Vermögen der Privathaushalte und einem veränderten Anlageverhalten speist. Treibender Faktor für die steigenden Geldvermögensbestände im Bevölkerungsdurchschnitt ist die Altersgruppe der 40- bis 60-jährigen. Diese vermögensbildende Gruppe wächst demografisch betrachtet stetig an. Machte dieses Alterssegment im Jahr 1970 noch einen Anteil von 22,4 v. H. an der Gesamtbevölkerung aus, lag der Anteil zur Jahrtausendwende bereits bei über 27 v. H. Mit dem Eintritt der so genannten „Babyboomergen...

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