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BBV Nr. 2 vom Seite 28

Basel II und Risikomanagement des Mittelstands

Carsten Padberg und Thomas Padberg

Mit Basel II wird im Mittelstand vielfach die Angst vor einer Kreditklemme („Credit Crunch„) verbunden. Welche Folgen ergeben sich aus Basel II und dem daraus abgeleiteten Rating-Erfordernis aber wirklich? Und was kann ein Mittelständler in seinem Unternehmen ändern, um Kredite weiterhin und zu möglichst günstigen Konditionen zu erhalten?

Was ist Ziel von Basel II?

Der Baseler Bankenausschuss will mit Basel II die alten starren Regelungen von Basel I aus dem Jahr 1988 durch realitätsnähere Vorschriften ersetzen. Ein wesentlicher Aspekt von Basel II ist dabei die Eigenkapitalunterlegung von Krediten durch die kreditgebende Bank. Bislang mussten nach Basel I unabhängig vom spezifischen Risiko des jeweiligen Kreditnehmers alle Kredite durch die Bank mit pauschal 8 v. H. Eigenkapital unterlegt werden.

Durch Basel II wird dieser Pauschalsatz durch einen tatsächlich mit dem Risiko eines Kreditnehmers zusammenhängenden Prozentsatz ersetzt. Nach dem Standardansatz, nach dem die Ratings der Agenturen Standard & Poor’s und Moody’s zur Unterlegung herangezogen werden, liegt die Eigenkapitalunterlegung beispielsweise zwischen 1,6 v. H. und 12 v. H.

Die Beurteilung der Bonität der Kreditnehmer erfo...

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