Abtretung des Erstattungsanspruchs der Arbeitnehmeranteile zur gesetzlichen Sozialversicherung bei beschränkt Steuerpflichtigem
Leitsatz
Die Abtretung des Erstattungsanspruchs der Arbeitnehmeranteile zur gesetzlichen Sozialversicherung eines zeitweise im Inland
tätigen Ausländers führt im Zeitpunkt der Genehmigung durch die BfA zu negativen Einkünften aus nicht selbstständiger Arbeit,
wenn sie an Erfüllungs statt erfolgt ist.
Negative Einnahmen aus nicht selbstständiger Arbeit liegen auch bei der Abtretung eines Steuererstattunsanspruchs vor, der
seinerseits auf der Abtretung des Beitragserstattunsanspruchs beruht. Der Abfluss dieses Steuererstattungsanspruchs kommt
indessen erst bei bestandskräftiger Einkommensteuerveranlagung in Betracht.
Die beschränkte Steuerpflicht zum Abflusszeitpunkt steht der Berücksichtigung abzugssteuerpflichtiger negativer Einnahmen
bei einem Verlustrücktrag nicht entgegen, wenn diese negativen Einnahmen aus unbeschränkt steuerpflichtigem Arbeitslohn der
Vorjahre resultieren.
Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Verwaltungsanweisungen:
Fundstelle(n): PAAAB-13293
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Nutzungsdauer: 30 Tage
Online-Dokument
Finanzgericht Düsseldorf, Urteil v. 12.09.2000 - 3 K 8148/97 E
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