Gestaltungsmissbrauch bei Veräußerung von GmbH-Anteilen zwischen Ehegatten; Schmiergeldzahlungen eines Gesellschafters als
Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen
Leitsatz
1. Eine Veräußerung von GmbH-Anteilen zwischen Ehegatten zum Nennwert der Beteiligung, die lediglich dazu dient, die veräußerten
Anteile der Steuerverstrickung nach § 17 EStG für den Fall des beabsichtigten Verkaufs an Dritte zu entziehen, indiziert eine
Missbrauchsabsicht im Sinne des § 42 Abs. 1 AO.
2. Schmiergeldzahlungen des Gesellschaftgers einer Holdinggesellschaft für eine Aktiengesellschaft stellen keine Werbungskosten
bei den Einkünften aus Kapitalvermögen dar.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): DStRE 2004 S. 741 Nr. 13 EFG 2003 S. 1553 Nr. 21 MAAAB-13109
Preis: €5,00
Nutzungsdauer: 30 Tage
Online-Dokument
Schleswig-Holsteinisches Finanzgericht, Urteil v. 10.04.2003 - 2 K 304/00
Ihre Datenbank verwendet ausschließlich funktionale Cookies,
die technisch zwingend notwendig sind, um den vollen Funktionsumfang unseres Datenbank-Angebotes sicherzustellen.
Weitere Cookies, insbesondere für Werbezwecke oder zur Profilerstellung, werden nicht eingesetzt.