Vorsteuerabzug aus der Errichtung eines gemischt genutzten Werksgebäudes einer juristischen Person des öffentlichen Rechts
(§ 15 UStG)
Leitsatz
Der aus ertragsteuerlichen Gründen abgeschlossene und anerkannte Mietvertrag zwischen einer Ortsgemeinde und einem Betrieb
gewerblicher Art (BgA) dieser Ortsgemeinde, wonach der BgA als Mieter anzusehen ist, beinhaltet umsatzsteuerrechtlich keine
Entscheidung für die Zuordnung eines gemischt genutzten einheitlichen Gegenstandes. Umsatzsteuerrechtlich kann der ertragsteuerliche
Mietgegenstand aufgrund der allgemeinen umsatzsteuerrechtlichen Zuordnungsregeln auch in einem solchen Fall vollständig dem
Unternehmensbereich des Mieters zugeordnet werden. Für die Zuordnungsentscheidung ist die Geltendmachung von Vorsteuern ausreichend.
(Nichtamtlicher Leitsatz)
Fundstelle(n): MAAAB-11969
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Online-Dokument
Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil v. 05.04.2000 - 1 K 1510/99
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